- Gipfel
- Schöntalspitze
- Höhe
- 3008
- Gebirge
- Sellrainer Berge
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 15. Februar 2025
- Ausgangspunkt
- Lüsens
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
- Exposition der Route
- N O
Am Freitag fielen in der Region bis zu 20 cm Neuschnee bei geringem Windeinfluss. Der Samstag sollte im Gegensatz zum Sonntag durchgehend sonnig werden und so war der Parkplatz in Lüsens um 8:45 bei -16° bereits gut gefüllt.
Aufstieg durch den Wald auf der ausgewiesenen Spur, dann weiter durch das Schöntal hoch zum Skidepot auf 2900m. Die zahlreichen Spuren unserer Vorgänger von letzter Woche waren vom Neuschnee wieder eingeebnet.
Gipfelanstieg etwas mühsam bei Lockerschnee auf stellenweise harter Unterlage bzw. Fels. Steigeisen nicht erforderlich, für den Abstieg aber nützlich. Keine Wolken, herrliche Rundumsicht.
Für die Abfahrt war es empfehlenswert, konsequent schattseitig im Pulver zu bleiben. Zum einen, da bei der unterdurchschnittlichen Schneelage sonnseitige Ausaperungen und abgewehte Rücken mit dünner Neuschneeauflage gut für Steinkontakt waren. Zum anderen, da die Sonne bereits ordentlich Kraft hat und der Schnee dort am Mittag bei Temperaturen um 0° zu pappen begann.
An der Waldgrenze wählte die Mehrheit der Abfahrer die Schneise südlich der Aufstiegsroute, welche ausreichend Schnee hatte und so noch gut befahrbar war. Ausklang der Tour auf der Sonnenterrasse des Gasthof Lüsens.
Gespurt bzw. befahren waren u.a. die Abfahrt von der Schöntalspitze (Zischgenscharte) nach S sowie hinauf vom Westfalenhaus zum Längentaler Ferner und abzweigend zum Seeblaskogel. Ebenso eine Spur durch die Mauer zum Lisenser Ferner. Dies alles natürlich ohne Gewähr für die Qualität der Routen.
Da für die kommende Woche kein weiterer Schneefall angekündigt ist, erwarte ich eine Verschlechterung der Verhältnisse mit zunehmender Bindung des Schnees bis Bruchharsch in allen nicht ausschließlich schattseitigen Routen.