- Gipfel
- Naviser Kreuzjöchl, Geier, Torspitze, Hobarjoch
- Gebirge
- Tuxer Alpen
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 6. Februar 2024
- Ausgangspunkt
- Navis
- Gefahreneinschätzung
- gering
- Exposition der Route
- Alle
Aufgrund der tollen Bedingungen wollten wir Montag und Dienstag nutzen für eine teilweise Durchquerung der Tuxer. Nach Übernachtung in Innsbruck starteten wir kurz vor Acht mit Öffis nach Navis. Vom Dorf weg gab es für den Aufstieg ausreichend Unterlage. Erst vereist, dann zunehmend hart gepresst und teils sogar noch pulverig. Via Blasligleralm und Mösleralm ging es über einen recht abgeblasenen Grat zum Naviser Kreuzjöchl.
Die heikle Querung vor dem Staffelsee Richtung Geier war weich und etwas sulzig, daher auch ohne Harscheisen gut begehbar. Vom Geier runter zur Lizumer Hütte dann sehr schöne Abfahrt, hart gepresst und griffig. Ab und zu etwas Pulver.
Am Dienstag Start mit Aufstieg zur Torspitze, hart aber griffig. Dank der sehr stabilen Lawinenlage war die steile Variante ins Eiskarjoch östlich des Gipfels bedenkenlos möglich, eine weitere geniale Abfahrt. Wenn auch unten raus etwas angeharscht. Dann wieder Felle raus und hoch zum Almkogel. Bei der steilen Querung kurz vor dem Gipfel kamen dann doch mal die Harscheisen zum Zug, dank der ein oder anderen vereisten Passage war das auch besser so.
Weiter folgte dann noch der Aufstieg zum Hobarjoch mit dem Schmankerl der Tour, die Abfahrt zur Grafennsalm. Herrlich, mit überraschend vielen Powder-Nestern. Bezahlt wurde das mit der nicht so angenehmen Querung zur Weidener Hütte. Gut, dass das schon gespurt war um sich möglichst effizient durch den Wald durchzuwühlen.
Die Rodelbahn zum Gasthof Innerst ist dann im
unteren Teil ausgeapert, also ca 15 Minuten Fußmarsch notwendig. Dort wartete dann schon unser Taxi nach Schwaz. Und ab dort ist man mit dem Zug in unter zwei Stunden schon wieder zurück in München.
Summasumarum ausreichend Schnee oberhalb 2000 m, nordseitig und windgeschützt auch guter Schnee. Andere Expositionen eher harschig. Firn konnten wir nicht antreffen. Unterhalb 2000 m südseitig teils schon stark ausgeapert. Unter 1400 m alles grün.